Bogensport
Nicht immer nur den Vogel abschießen, sondern auch mal ins Goldene treffen
Auch wenn wir hier vom einem Sport reden, sind Ruhe und Konzentration wichtige Voraussetzungen, um beim Bogensport punkten zu können. Eine gute Körperbeherrschung zahlt sich vor allem beim Blankbogenschießen aus, bei dem der Bogen ohne Visier und Stabilisatoren zum Einsatz kommt.
Genau diese Technik vermitteln wir in unseren Anfängerkursen. Teilnehmer erlernen dadurch eine saubere Basistechnik, auf der sie später in verschiedenen Bogenklassen aufbauen können.
Beim TSV haben wir den Bogen raus
Einige der wichtigsten Titel bei den Turmschützen wurden mit dem Blankbogen erzielt. Darüber hinaus können Sie bei uns aber noch vielen weiteren Geheimnissen des Bogensports auf die Spur kommen.
Wusstest Du schon, dass wir Turmschützen des TSV Spandau 1860 e.V. zurzeit etwa 300 Schützinnen, Schützen und Jugendliche sind?
An dieser Stelle verraten wir Dir gleich noch ein weiteres Geheimnis: Die derzeit am stärksten vertretene Klasse ist der Jagdbogen. Die zweitstärkste Klasse ist der Langbogen, aber auch Compound und Olympisch Recurve Schützen sind vertreten und fühlen sich bei uns wohl.
Und noch etwas ist wichtig: Neben dem Fita-Schießplatz betreiben wir auch einen der wenigen 3D-Parcours in Berlin ganzjährig. Hier können mindestens fünfzehn 3D-Tiere beschossen werden. Zum Glück sind die Tiere aus Schaumstoff. So können bei uns auch Tierfreunde zur Jagd gehen.
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ACHTUNG: Sicherheitshinweise für das Schießen auf der Wiese
Befinden sich auf der gemeinsamen Wiese aus mindestens 2 Vereinen trainierende Schützen, so gilt:
ein zeitgleiches Herantreten an die Schießlinie unter Abstimmung der Anwesenden
eine Passe beinhaltet maximal 6 Pfeile, der Bogen wird danach sichtbar abgesenkt oder abgelegt
nach Sichtabstimmung untereinander und Ruf „Pfeile holen“ werden zügig die Pfeile gezogen. Die Suche von Pfeilen soll nicht den Ablauf der Trainingseinheit behindern, notfalls muss der Pfeil nach dem Training gesucht werden
die nächste Passe kann erst beginnen, wenn alle Schützen vereinsunabhängig hinter der Schießlinie sind
diese Regel gilt sowohl für Bogen- als auch Blasrohrschützen
Die Turmschützen
Wir Turmschützen sind zurzeit etwa 300 Schützinnen, Schützen und Jugendliche.
In den Anfängerkursen vermitteln wir das Blankbogenschießen. Das ist eine sehr saubere Grundtechnik, die den Schützen ermöglicht sich später zu entscheiden, welche der verschiedenen Bogenklassen sie weiterhin betreiben wollen.
Einige der wichtigsten Titel bei den Turmschützen wurden mit dem Blankbogen erzielt.
Die derzeit am stärksten vertretene Klasse ist der Jagdbogen. Die zweitstärkste Klasse ist der Langbogen, aber auch Compound und Olympisch Recurve Schützen sind vertreten und fühlen sich bei uns wohl.
Großen Zulauf hat unser monatliches „Monatsturnier“, am ersten Sonntag im Monat, schaut mal einfach unter Buchungskalender – Training & Gastschützen nach.
Neben dem Fita-Schießplatz betreiben wir auch einen der wenigen 3D-Parcours in Berlin ganzjährig. Hier können mindestens 15 3D-Tiere beschossen werden.
Vorabinformation bei der Fachwartin
Corinna Stoer
Bogensportlehrgang
Kinder/Jugendliche (ab 14 Jahren): 200,00 €
Erwachsene: 200,00 €
Schnupperschießen: 25,00 €
Basics
Was ist Bogenschießen?
Einen Bogen zu schießen war Jahrtausende lang ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Als Weiterentwicklung des Speers wurde der Bogen zur Jagd und auch zur Kriegsführung eingesetzt und weiterentwickelt. Der Bogen ist somit zu einem festen Bestandteil der Menschheitsgeschichte geworden.
Wenn wir heute einen Bogen schießen, so ist das so als würde uns der Hauch der Geschichte um die Nase wehen. Physikalisch gesehen wird beim Bogenschiessen der Bogen gespannt (Energie gespeichert), um einen Pfeil in ein Ziel zu befördern (Freisetzung der gespeicherten Energie). Wenn man alles richtig gemacht hat, so wird das Ziel getroffen. Mental gesehen kann das Bogenschiessen jedoch wesentlich mehr sein als dieser physikalische Vorgang. Sehr deutlich tritt dies beispielsweise beim Zen Bogenschiessen zu Tage.
Wie wird Bogen geschossen?
Es gibt viele Arten, einen Bogen zu schiessen. Das Grundprinzip, nämlich das Spannen des Bogens, das Ausrichten des Pfeiles zum Ziel und das Ablassen des Pfeiles ist bei allen Arten des Schiessens gleich. Es gibt aber deutliche Unterschiede bei der Art wie der Pfeil zum Ziel ausgerichtet wird und damit verbundene Unterschiede bei der Ausrüstung.
Die einfachste Art einen Bogen zu schiessen ist das instinktive oder intuitive Schiessen. Bei dieser Art wird als Bogen ein einfacher Bogen ohne Visiereinrichtung oder ähnlichen Zusätzen genutzt. Man verläßt sich auf die Hand/Auge Koordination und verbessert sein Ergebnis durch wiederholtes Training. Änhlich wie man einen Basketball in eine Korb wirft, verbessert man sich ständig. Bei dieser Art des Schiessens wird nicht bewusst gezielt! Man erhält eine gewisse Kontinuität durch zwei Faktoren: Der Bogenarm (der Arm, der den Bogen hält) wird immer in derselben Position gehalten und die Zughand (die Hand, die die Sehne zieht) wird bis zu einem charakteristischen Punkt im Gesicht gezogen (Ankerpunkt). Dadurch wird erreicht, dass der Bogen immer dieselbe Energiemenge speichert und der Pfeil entsprechend auch immer dieselbe Beschleunigung erfährt. Der Pfeil wird an der Sehne mittig gegriffen (mediterraner Griff).
Eine etwas technischere Art des Bogenschiessens ist das Blankbogen-Schiessen. Bei dieser Art des Schiessens wird bewusst über den Pfeil gezielt. Des weiteren wird der Pfeil nicht mittig gegriffen, sondern je nach Entfernung unterhalb des Pfeiles in die Sehne gegriffen. Die Zug-Hand wird dabei aber immer an denselben Ankerpunkt im Gesicht geführt. Durch das unterschiedliche Abgreifen unterhalb des Pfeiles wird der Pfeil schräg gestellt. Ein weites Untergreifen führt dazu, dass die Flugentfernung verkürzt wird, ein dichtes Untergreifen am Pfeile führt zu langen Flugentfernungen. Durch diese Technik kann man den Bogen quasi auf Entfernungen „ausschießen“.
Eine noch technischere Art des Bogenschiessens ist das Visierbogenschiessen. Hierbei wird auch bewusst gezielt. Das Zielen erfolgt durch ein Visier, das am Bogen befestigt ist. Das Visier ist unterschiedlich einstellbar, so dass der Bogenarm (der Arm, der den Bogen hält) unterschiedlich hoch gehoben werden muss, und der Pfeil somit unterschiedlich weit fliegt. Der Pfeil wird mittig an der Sehne gegriffen.
Bei jeder Art des Bogenschiessens gibt es weitere Spielarten und Varianten, Verfeinerungen und Verbesserungen.
Welche Arten von Bögen gibt es?
Die Geschichte des Bogens ist sehr alt. Der Bogen hat in ihrem Verlauf eine Menge technischer Veränderungen und Weiterentwicklungen erfahren. Grob werden heute drei Hauptbauformen unterschieden:
Der Recurvebogen (Visierbogen/Blankbogen/Jagdbogen/Reiterbogen)
Der Langbogen
Der Compoundbogen
Grundsätzlich lässt sich jede Bogenform mit jedem Stil schiessen. Allerdings gibt es – nun ja – einige Kombinationen, die eher eine „Stilblüte“ wären. So ist es schon ein merkwürdiger Anblick, wenn man einen Englischen Langbogen mit Visier schiessen würde …
Die Kosten für eine Bogensportausrüstung hängen stark von der Art ab, mit welchem Stil man Bogen schiessen möchte. Ein High-Tech Bogen mit Visier kostet im Allgemeinen mehr als ein einfacher Holzbogen. Es gibt allerdings auch Holzbögen, die wahre Kunstwerke sind und dementsprechend viel kosten. Es ist aber möglich, eine Grundausstattung (Bogen, 6 Pfeile, Armschutz, Fingerschutz und Köcher) für ca. 200€ zu bekommen.
Was kostet das Bogenschiessen?
Auch das hängt davon ab, wie man Bogenschiessen möchte. In einem Verein werden Mitgliedsbeiträge fällig. Es ist aber auch möglich bei Vereinen oder privaten Betreibern für einen Tag zu trainieren. Meistens werden dabei pro Tag etwa 5–10 € Gebühren fällig.
Bögen
Der Visierbogen
Der Visierbogen ist vom Grundaufbau meist entweder ein Recurvebogen oder ein Compoundbogen.
Er besitzt – wie der Name schon sagt – ein Visier, durch das gezielt wird. Des weiteren sind am Bogen meist mehrere Stabilisatoren befestigt, die die Masse des Bogens und damit seine Trägheit erhöhen soll. Dadurch wird es möglich, auch auf große Entfernungen präzise zu schiessen. Aufgrund der relativ großen Masse des Bogens (im Vergleich zum Pfeil) wird der Bogen fehlerverzeihender. Ein Zucken der Hand hat praktisch kaum Auswirkungen auf die hohe Bogenmasse. Der Pfeil ruht auf einer Pfeilauflage. Um einen immer gleich großen Auszug zu erhalten, befindet sich neben der Pfeilauflage ein sogenannter Klicker. Dieses Metallblättchen macht ein deutlich hörbares Geräusch, wenn der Pfeil voll ausgezogen wird und gibt damit dem Schützen das Signal zum Lösen des Schusses.
Beim Visierbogenschiessen wird bewußt gezielt. Durch die immer gleiche Position der Sehnenhand am Ankerpunkt und die Einstellung des Visiers auf eine bestimmte Entfernung sowie einen immer gleich starken Auszug ist präzises Zielen und Treffen auch auf große Entfernungen (90m) möglich.
Der Blankbogen
Der Blankbogen ist vom Aufbau her meist ein Recurvebogen. Er besitzt kein Visier, aber eine Pfeilauflage.
Das besondere am Blankbogenschiessen ist die Art des Zielens. Hier wird über die Pfeilspitze gezielt. Unterschiedliche Entfernungen werden nicht durch ein am Bogen befindliches Visier eingestellt, sondern durch unterschiedliche Position der Sehnenhand.
Diese greift – je nach Entfernung – unterschiedlich weit unterhalb des Nockpunktes in die Sehne (Stringwalking) oder die Position der Hand auf der Sehne bleibt gleich, dafür wird im Gesicht immer ein anderer Ankepunkt gewählt (Facewalking).
Der Langbogen
Das Langbogenschiessen unterscheidet sich von den anderen Arten vor allem durch die Bogenform und seine Länge.
Der englische Langbogen z. B. besitzt keine recurve Form und kein Bogenfenster. Er sollte zu seiner Blütezeit während des 100 jährigen Krieges etwa einen Fuss länger sein als der Schütze. Aufgrund des fehlenden Bogensfensters ist es beim Langbogenschiessen besonders wichtig, dass die verwendeten Pfeile einen definierten Spine-Wert haben. Sie müssen sehr gut auf den jeweiligen Bogen abgestimmt sein, da sie sich um den Bogen „herumwinden“ müssen. (siehe hierzu auch das Thema „Der Pfeil“).
Es gibt aber auch Langbögen mit Bogenfenster, die neueren Bauformen haben als Materialien auch Glasfiber oder Carbon, was besonders leichte und schnelle Bögen ergibt.
Vom Zugverhalten unterscheidet sich der Langbogen von den Recurvebögen dadurch, dass die benötigte Kraft zum Ende hin stetig zunimmt. Am Ende kann es sogar zu sogenanntem „Stacking“ kommen, d. h. der Bogen wird am Ende das Auszugs bretthart und läßt sich nicht weiter ziehen. Dies ist jedoch nur bei relativ kurzen und starken Langbögen der Fall.
Der Jagdbogen
Der Jagd-Recurvebogen unterscheidet sich vom Langbogen durch die recurve Bogenform am den Enden der Wurfarme.
Der Begriff "Jagdbogenschiessen" meint hierbei eigentlich eine Bogenklasse (nämlich den Recurvebogen ohne Visier, der ohne Pfeilauflage, sondern direkt vom sogenannten Shelf geschossen wird).
Das besondere an einem Recurvebogen im Vergleich zu einem Langbogen ist, dass der Recurvebogen bei gleicher Auszugslänge mehr Energie speichert und somit den Pfeil stärker beschleunigen kann.
Vom Stil her wird der Jagdrecurve normalerweise instinktiv geschossen.
Der Reiterbogen
Ein Reiterbogen unterscheidet sich von einem normalen Recurvebogen vor allem durch seine geringe Länge.
Da der Bogen vom Pferd geschossen wurde, musste er kürzer gebaut werden, da auf dem Pferderücken nicht viel Bewegungsfreiheit herrschte. Der Bogen weist deutlich recurve Formen auf und kann dadurch auch bei geringem Auszug hohe Energiemengen aufbauen und speichern.
Der Compoundbogen
Der Compoundbogen unterscheidet sich von den vorgenannten Bögen vor allem durch seine Art der Energiespeicherung.
Wird bei den „normalen“ Bögen die Energie ähnlich wie bei einer Feder im Bogen gespeichert, so ist die Energieaufnahme und -speicherung beim Compound technisch ausgereifter. Der Compound funktioniert dabei wie eine Art Flaschenzug, bei dem bei Beginn des Auszugs sehr viel Kraft aufgewendet werden muss und der zum Ende hin jedoch immer leichter wird, so dass man bei voll ausgezogenem Bogen sehr lange halten und zielen kann, da der Bogen am Ende des Auszuges sehr leicht wird.
Das bedeutet jedoch nicht, dass der Bogen eine höhere Durchschlagskraft besitzt, da die zur Verfügung stehende Energie nur der aufgewendeten Kraft und dem Auszugsweg entsprechen kann. Der Bogen wird am Ende lediglich leichter (wo die anderen Bögen schwerer werden).
Pfeile
Der Pfeil
Die wichtigste Komponente (nach dem Schützen) beim Bogenschiessen ist der Pfeil. Man kann mit einem nicht optimalen Bogen aber guten Pfeilen immer noch gut schiessen. Sollten die Pfeile jedoch defekt, also z. B. krumm sein, so hat man eigentlich kaum eine Chance gut zu treffen.
Warum ist das so?
Der Pfeil wird beim Abschuss vom Bogen stark beschleunigt. Da der Pfeil niemals exakt in der Bogenmitte liegt (dort befindet sich ja der Bogen selbst) und er seine größte Masse an der Spitze aufweist (Metall) passiert etwa dasselbe, als wenn man sich auf einen schräg auf dem Boden aufgesetzten Skistock abstützt: Der Stock biegt sich und genauso wird beim Abschuss der Pfeil gebogen. Durch diese Biegung windet sich der Pfeil um den Bogen herum und schwingt anschließend nach. Die Federn sind dazu gedacht, den Pfeil in der Schwingung zu dämpfen und zu stabilisieren. Das Durchbiegen des Pfeiles bezeichnet man auch als "Paradoxon" des Bogenschiessens. Die Stärke der Durchbiegung hängt einerseits von der Kraft des Bogens (Bogenstärke) und andereseits von der Biege-Steifigkeit des Pfeiles ab (Spine-Wert). Grundsätzlich wird der Pfeil zur Bogenstärke gewählt, er muss also zum Bogen passen.
Anatomie des Pfeils
Der Pfeil besteht im wesentlichen aus dem Schaft. Am forderen Teil des Schaftes befindet sich die Spitze, die je nach Zweck unterschiedlich aussehen kann. Am hinteren Teil des Schaftes befindet sich die Nocke, welche in der Sehne eingenockt wird. Diese ist meist aus Kunststoff. Zur Stabilisierung des Pfeils nach dem Schuss, werden am Schaft Federn (echte Naturfedern) oder Fletchen (haltbare Kunststofffahnen) aufgeklebt.
Material für Schäfte
Als Material für den Pfeil kommen Aluminium, Carbon oder Holz in Frage.
Carbon ist das leichteste Material von allen. Aus diesem Material können Hochleistungspfeile für Schüsse über große Entfernungen hergestellt werden. Aufgrund des geringen Gewichtes wird der Pfeil stärker beschleunigt und fliegt weiter.
Aluminiumpfeile sind ziemlich robust und können bei Verbiegung leicht gerichtet werden. Sie sind allerdings etwas schwerer als Carbon-Pfeile.
Holzpfeile sind die „urpsrünglichsten“ Pfeile. Holz ist durch die Maserung ein „gerichtetes“ Material, der Schaft ist quer zur Maserung biegeweicher als in Maserungsrichtung. Holz ist relativ empfindlich und kann nur mit viel Fingerspitzengefühl gerichtet werden. Dafür ist es sicherlich eines der schönsten Materialien, und aus Holzschäften können wahre Kunstwerke an Pfeilen gebaut werden.
Material für Spitzen
Für das sportliche Bogenschiessen werden überwiegend sogenannte Feldspitzen verwendet. Diese Spitzen haben die Eigenschaft die Scheiben, auf die geschossen wird, zu schonen. Es gibt Spitzen aus unterschiedlichen Materialien und mit unterschiedlichen Gewichten.
Wettkampf-Disziplinen im Bogenschießen
Wettkampf nach FITA
Es werden im Freien (auf der grünen Wiese) insgesamt 144 Pfeile auf die Entfernungen
90 - 70 - 50 - 30 m bei den Herren und
70 - 60 - 50 - 30 m bei den Damen geschossen.
Hallenschießen nach FITA
Im Winter wird aufgrund der Witterung das FITA schiessen in der Halle auf 18 und 25 m ausgetragen.
Die Ziele (Auflagen) sind entsprechend der Entfernung kleiner als im Freien.
In Turnieren werden 2 x 30 Pfeile geschossen.
Bogen Liga
Die Landesliga - Blank in Berlin wurde ca. 2006 ins Leben gerufen. Diese lehnt sich an das langjährig bestehende Bundes- und Landesligasystem der Olympia (Visier) – Recurveschützen an und erfreut sich an steigender Beliebtheit bei den Vereinen.
Unterteilt wird die Landesliga - Blank in zwei Gruppen. Diese sind mit jeweils 8 Mannschaften gut besetzt.
Ein Aufstiegs-Ligasystem zur Landesliga-Blank gibt es übrigens nicht. Da die Vielfalt an Bogenklassen hier sehr hoch ist, wurde der Leistungsbereich dieses Ligasystem eben auf zwei Gruppen verteilt. So haben beispielsweise Recurve-Blankbogner in etwa gleichstarke Gegner in der einen Gruppe, genau wie z.B. Langbogenschützen in der anderen Gruppe ebenso auf vergleichbare Gruppengegner treffen. Eine Aufstiegsmöglichkeit in höher liegende Ligasysteme (Regional- oder Bundesliga) ist momentan nicht geplant.
Geschossen wird mit maximal 8 Mannschaften an 4 Spieltagen. Am Ende des 4. Spieltages steht dann der jeweilige Gruppensieger fest. Dabei treten pro Spieltag jede Mannschaft gegen jede einmal in Form von Matches an. Das heißt, als Mannschaft mit 3 Schützen hat man pro Match eine gegnerische Mannschaft zu bezwingen. Dabei gibt jeder Schütze der Mannschaft pro Serie zwei Schuss ab, insgesamt werden 4 Serien auf 60er Auf-lagen (Distanz 18 m) geschossen. Das heißt, ein Match besteht aus insgesamt 24 Schuss, also maximal 240 Ringen. Es darf auch nur ein Schütze pro Mannschaft an der Schießlinie stehen. Der Zeitraum von 2 Minuten einer Serie für alle drei Schützen einer Mannschaft ist entsprechend eng, benötigt Nervenstärke und gutes Timing. Für ein gewonnenes Match bekommt eine Mannschaft 2 Punkte, bei Unentschieden 1 und für ein verlorenes Match geht man mit 0 Punkten aus. So ergibt sich nach jedem Spieltag eine Rangliste. Die dabei geschossenen Ringzahlen werden lediglich bei Punktgleichheit von Mannschaften herangezogen. Die sehr gut funktionierende und ausgereifte Organisation liegt in den Händen des Ligaleiters Stefan Lehmann (SV Bau-Union Berlin), der diese Funktion bereits seit vielen Jahren hervorragend im Griff hat. Einen Dank von uns an dieser Stelle.
3D Turnier
Geschossen wird auf 3-dimensionale Schaumstoffnachbildungen von Tieren. Gewertet wird nach Treffern im Körper oder im Kill (wäre bei einem echten Tier ein sofort tödlicher Treffer).
Tierbildauflagen
Es wird auf Farbdrucke (Poster auf Karton) von Tieren geschossen. Wertung wie bei 3D Turnier.
Feldbogenturnier
Die Ziele (3D oder Tierbildauflagen) stehen irgendwo in einem (meistens) recht übersichtlichen Gelände mit Busch- und Baumbewuchs. Hin und wieder auch mal mitten im Wald...
Langbogen- oder historisches Turnier
Es werden in diesem Turnier nur Langbogen oder historische Bogen zugelassen. Nicht erlaubt sind dagegen Blank-, Recurve- oder Compoundbogen. Diese Turniere sind oft begleitet von einer enstprechenden Gewandung der Teilnehmer
Clout-Schiessen
Diese Form des ballistischen Schiessens soll an die ursprüngliche Verwendung des Bogens als Kriegsgerät erinnern, es wird auf grosse Entfernung auf einen markierten Bereich auf dem Boden geschossen. Die "Scheibe" hat hierbei einen Durchmesser von 7,5m. Das Zentrum der Scheibe hat einen Durchmesser von 1,5m und zählt 5 Punkte, um dieses Zentrum herum gibt es 4 Ringe mit je 0,75m Breite, die absteigend jeweils einen Punkt weniger zählen.
„Cloutschiessen heisst Bogenschiessen verstehen“. (Zitat eines begeisterten Cloutschützen).
Bogensportverbände
DSB - Deutscher Schützen Bund
Verband für alle Schützen in Deutschland. In diesem Verband sind auch die Pistolen- und Gewehrschützen (von Bogensportlern oft freundschaftlich als „Knallschützen“ bezeichnet) organisiert. Der DSB bietet für Bogenschützen die Disziplinen FITA, FITA-Halle und Feldbogenturnier mit den Bogenklassen Blank und Visier.
DBSV - Deutscher Bogensportverband
Der DBSV wurde in der DDR gegründet und organisierte dort die FITA Schützen. Seit der Wiedervereinigung werden von diesem Verband auch Wald- und Feldturniere veranstaltet. Die angebotenen Bogenklassen umfassen Blankbogen, Visierbogen und Bowhunter. Zur Teilnahme an offiziellen Turnieren des DBSV muß als Qualifikation erfolgreich an einer Vereinsmeisterschaft teilgenommen werden.
Mitglieder im DBSV
Brandenburger Bogensportverband: http://bbsv-bogensportweb.de/
Bogensportverband Berlin: http://www.berlinerbogensportverband.de/
DFBV - Deutscher Feldbogenverband
Der DFBV bietet als Bogenklassen Blankbogen, Visierbogen und Bowhunter an. Neben Kreis- und Landesmeisterschaften veranstaltet der DFBV Weltmeisterschaften im Feldbogenschiessen.
TBVD - Traditioneller Bogensportverband Deutschland e.V.
Der Traditionelle Bogensport Verband Deutschland hat sich am 15.01/16.01.2016 gegründet und ist der Verband in Deutschland, der ausschließlich die Traditionellen Bogensportklassen vertritt und fördert.
Training/Kurse
Im Sommerhalbjahr (April bis September) findet unser Training auf unserer Außenanlage an der Havelchaussee unweit IKEA Spandau statt.
Dort kann auf Scheiben von 5 m-70 m – Fita – Feldscheiben und auch Tierbildauflagen geschossen werden.
Eine Auswahl an 3D-Tieren von 5-55 m gestellt steht daneben bereit.
Im benachbarten 3D-Parcours stehen ständig mindestens 15-18 Ziele auf Entfernungen von 5 m-50 m, die Außenanlage ist ganzjährig 7 Tage die Woche zu jeder Zeit für Mitglieder nutzbar.
Unsere engagierten Trainer stehen mehrfach in der Woche zum Gruppen – aber auch Einzeltraining zur Verfügung.
Im Winter trainieren wir in der Halle auf 18 m Scheiben (Fita). Beim Training sind immer Ansprechpartner für Fragen rund um das Schießen und Technik anwesend.
Wichtig: Schießplatzordnung beachten!
Winterhalbjahr Oktober–März
B.-Traven-Oberschule
Eingang Remscheider Straße 3 (Kleine Halle)
13583 Berlin-Spandau
Je Trainingseinheit max. 12-14 Plätze
Tag | Zeit | Art | Alter | Ort |
DI | 18.00-19.45 | Intuitivschützen 1. Einheit | Ab 14 | B.-Traven-Oberschule |
DI | 20.00-21.30 | Intuitivschützen 2. Einheit | Ab 14 | B.-Traven-Oberschule |
MI | 18.00-21.30 | Training | Ab 14 | B.-Traven-Oberschule |
DO | 19.30–21.30 | Training | Ab 14 | B.-Traven-Oberschule |
FR | 19.30–21.30 | Training | Ab 14 | B.-Traven-Oberschule |
SA | 10.00–12.00 | Training 1. Einheit | Ab 14 | B.-Traven-Oberschule |
SA | 12.00–14.00 | Training 2. Einheit | Ab 14 | B.-Traven-Oberschule |
Sommerhalbjahr April–September
Bogensportgelände
Havelchaussee/Elsgrabenweg
13597 Berlin-Spandau
Je Trainingseinheit max. 12-14 Plätze
Tag | Zeit | Art | Alter | Ort |
DI | 18.00-20.30 | Intuitivschützen | Ab 14 | Bogensportgelände |
MI | 18.00–20.00 | Training | Ab 14 | Bogensportgelände |
DO | 18.00-20.00 | Training | Ab 14 | Bogensportgelände |
FR | 18.00-20.00 | Compound/Visier-Training | Ab 14 | Bogensportgelände |
SA | 10.00–13.00 | Training | Ab 14 | Bogensportgelände |
Buchungskalender - Training & Gastschützen
Buchungskalender
Mitglieder der Bogensportabteilung buchen sich bitte für die unten angezeigten Trainingseinheiten im Yolawo-Buchungssystem ein. BITTE NUR MAX. 14 TAGE IM VORAUS BUCHEN!
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Datenschutzbestimmungen zum Einsatz und Verwendung des Yolawo-Buchungssystems
Gastschützen, Monatsturniere & weitere Angebote
Gastschützen werden gebeten, sich über den Buchungskalender (siehe unten), anzumelden. Gastschützen können nur in Begleitung eines Vereinsmitglieds das Gelände nutzen. Zu unseren Monatsturnieren sind selbstverständlich Gastschützen willkommen. Eine eigene private Haftpflichtversicherung sowie eigenes Material werden vorausgesetzt!
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Grund- und Schnupperkurse
Grundkurse
Wir bieten einen 16-stündigen Bogenkurs – verteilt auf 8 Einheiten – mit max. 12 Teilnehmern (ab 14 Jahre) an. In diesem Grundkurs werden die Basistechniken, einhergehend mit Konzentrationsübungen, körperlichen und technischen Übungen, mit dem Blankbogen vermittelt. Der Kurs findet dann statt, wenn genug Interessenten angemeldet sind (erfahrungsgemäß 2-3 mal pro Jahr). Die Kosten für diese Bogenkurs betragen 200 € pro Person, eine Bogenausrüstung wird gestellt. Des Weiteren werden Grundkursler für die Dauer des Kurses als Mitglied aufgenommen. Daher muss hierzu der Mitgliedsantrag ausgefüllt werden – ohne Angabe der Kontoverbindung!!!
Neue Termine für Grundkurse:
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Anfragen zu weiteren Terminen eines Grundkurses können gestellt werden an: .
Schnupperkurse
Im Sommerhalbjahr von April bis September bieten wir auf unserem Trainingsgelände ein Schnupperschiessen (ab 14 Jahre) an. Die Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Aus den Schnupperkursen stellen sich normalerweise die anschließenden Grundkurse zusammen.
Die Kosten betragen 25,00 € inkl. aller Ausrüstung.
Neue Termine für Schnupperkurse: werden ab Frühjahr 2025 (April) wieder angeboten!
Fragen können gerne gerichtet werden unter: .
Mitglied werden
Um bei uns in der Bogensportabteilung aufgenommen zu werden, gibt es zwei Möglichkeiten:
Absolvieren eines Grundkurses (Anfänger, keinerlei Kenntnisse)
Direkter Eintritt (Erfahrene Schützen und Schützinnen, z.B. aus anderen Vereinen)
Beitragsregelung für die Bogensportabteilung
Neumitglieder führen eine EINMALIGE Zahlung an die Bogensportabteilung durch. Diese ist unabhängig von den Mitgliedsgebühren des Hauptvereines (Grund- und Sportbeitrag):
170 € (Erwachsene)
30 € (Jugendliche bis 18 Jahren)
Als Mitglied können selbstverständlich alle Trainingseinheiten besucht werden und individuell für sich auf dem Gelände (Wiese und Parcours) trainiert werden.
Bei Fragen zu den Mitgliedsbeiträgen (Hauptverein und Bogensportabteilung) könnt Ihr Euch an wenden.
Vereinskleidung
Liebe Turmschützen,
wir haben eine Kooperation mit sports and more – Dein Teamsportausstatter in Falkensee.
Inh. Stefan Franke
Freimuthstraße 22
14612 Falkensee
www.sportsandmore-falkensee.de
Telefon: (03322) 12 1351
Unter dem Link Vereinskleidung könnt Ihr Euch die Kollektion ansehen und bestellen. Auf der Vorderseite ist das Vereinslogo und der Rücken hat das Turmschützenlogo. Online gibt es Erima-Sportkleidung, im Laden könnt Ihr auch andere Hersteller direkt kaufen. Dann bitte sagen, dass Ihr ein Turmschütze seid.
Somit wird nicht mehr für eine Bestellung gesammelt, jeder kann jederzeit seine gewünschte Kleidung bestellen oder auch gerne in den Laden gehen und anprobieren. Kleiner Tipp, klickt oben auf das Wort Turmschützen, dann ändert sich die Ansicht über das Angebot und Ihr habt es nicht mehr in dem Laufband.
Platz- und Parcoursregeln
Schießplatzordnung des Fachbereichs Bogensport im TSV Spandau 1860 e.V.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.
Es wird die männliche Form genutzt, die aber gleichermaßen für alle Geschlechter gilt.
Diese Ordnung gilt für alle berechtigten Nutzer des Bogensportgeländes „Wiese“ des TSV Spandau 1860 e.V. und deren Gäste. Nur diesen Personengruppen ist der Zutritt zu diesem Gelände gestattet. Das Betreten und die Nutzung des Geländes, für das der TSV Spandau 1860 keinerlei Haftung übernimmt, erfolgt auf eigenes Risiko und ist ausschließlich zur Ausübung des Bogensportes zulässig. Für ausreichenden Versicherungsschutz ist selbst zu sorgen.
Sie ist der Hausordnung des Sportamts des Bezirksamts Spandau untergeordnet.
Minderjährige Schützen dürfen die Wiese zur Ausübung des Schießsports nur in Begleitung einer volljährigen Begleitperson (z.B. Erziehungsberechtigten) sowie Schützen mit Platzreife und oder befähigten Personen (z.B. Trainer, Schießsportleiter etc.) betreten, die hier für ihn die Verantwortung übernehmen. Der TSV-Spandau übernimmt für die Nutzung der Wiese keine Haftung. Für ausreichenden Versicherungsschutz ist selbst zu sorgen.
Das Beschießen von entsprechend gekennzeichneten Blasrohrzielen mit Pfeil und Bogen ist verboten.
Schützen und Gäste, die das Gelände betreten, haben sich im Wiesenbuch mit Namen, Datum und Uhrzeit ein- und auszutragen.
Da das Gelände ein Wasserschutzgebiet darstellt, ist darauf zu achten, dass alles was auf das Gelände mitgebracht, auch wieder mit hinausgenommen wird (Verpackungsmüll, Pfeilschrott etc.).
Auf der gesamten Wiese herrscht Rauchverbot. Dieses Verbot gilt ebenfalls für E-Zigaretten und „Dampfer“.
Passiert ein S-Bahnzug den Bahndamm, ist der Schießbetrieb sofort einzustellen.
Der Bogen ist sichtbar absetzen.Auf dem Gelände sind drei verschiedene Vereine beheimatet, deren Schusslinien und Ziele beachtet werden müssen. Deren Benutzung ist für uns nicht gestattet. Gegenseitige Rücksichtnahme und ein respektvoller Umgang miteinander, ist der Grundstein einer gesunden Zweckgemeinschaft.
Geschossen wird prinzipiell von der Schießlinie. Welche Schießlinie benutzt werden kann, muss situationsbedingt mit den anderen Vereinen abgestimmt werden, damit keine Schützen gefährdet werden. Eine gegenseitige Rücksichtnahme bei eventuellen Trainingstagen ist wünschenswert.
Das Suchen der Pfeile auf der Wiese, findet in jedem Fall im Einklang mit den anderen Vereinen statt. Es wird gemeinsam zum Pfeile holen auf die Wiese gegangen. Beim alleinigen Suchen der Pfeile auf der Wiese, ist für andere Schützen die Situation durch sichtbares Abstellen des eigenen Bogens am "Hinweispfosten" klar darzustellen. In dieser Situation darf der Schießbetrieb nicht aufgenommen werden.
Befinden sich auf der gemeinsamen Wiese aus mindestens 2 Vereinen trainierende Schützen, so gilt:
ein zeitgleiches Herantreten an die Schießlinie unter Abstimmung der Anwesenden
eine Passe beinhaltet maximal 6 Pfeile, der Bogen wird danach sichtbar abgesenkt oder abgelegt
nach Sichtabstimmung untereinander und Ruf „Pfeile holen“ werden zügig die Pfeile gezogen. Die Suche von Pfeilen soll nicht den Ablauf der Trainingseinheit behindern, notfalls muss der Pfeil nach dem Training gesucht werden
die nächste Passe kann erst beginnen, wenn alle Schützen vereinsunabhängig hinter der Schießlinie sind
diese Regel gilt sowohl für Bogen- als auch Blasrohrschützen
Blasrohrschützen übernehmen diesen Ablauf.
Die Verwendung von jeglicher Art „mittelalterlicher Pfeilspitzen“ und Jagdspitzen ist verboten. Gestattet sind lediglich Kugel-, Feld- und 3D-Spitzen. Defekte oder „platte“ Spitzen dürfen nicht verwendet werden, da sie die Gefahr des Abrutschens am Rand von Tieren erhöhen.
Scheiben und Dämpfer werden nur vom Platzwart, den Sportwarten, dem Fachwart oder im Zuge der Turnierausrichtung oder des Schnupperschießens in Absprache mit eben diesen verändert.
Aufgelegt Scheibenauflagen sind nach dem Training wieder zu entfernen.
Die Verwendung von Armbrüsten jeglicher Art ist verboten.
Am Bahndamm eingerichtete Bergabschüsse sind nur dann zu beschießen, wenn die gesamte Schießlinie des TSV deutlich sichtbar gesperrt ist. Bei Anwesenheit von Mitgliedern der anderen Vereine ist dieses Training nicht möglich, oder es wird den anderen Vereinen für diese Zeit (kostenfrei) angeboten, sich zu beteiligen. Neu hinzukommende Schützen aller Vereine sind in diesem Moment zu unterrichten und das Schießen ist einzustellen, bis Einigung erzielt ist.
Gefundene Fremdpfeile sind bitte im Zelt zu deponieren. => Pfeilständer
Im Sommer ist auf dem Gelände der Tennisabteilung auf das Tragen von Oberkörper bedeckender Kleidung (Schultern bedeckt) zu achten. Die Tennisplätze des Fachbereich Tennis dürfen nicht betreten werden. Die dortige Gastronomie kann gerne besucht werden.
Insbesondere bei nächtlichem Schießtraining ist immer mit der Anwesenheit von und Begegnung mit Wildtieren (Fuchs, Reh, Sau) und dem Stadtjäger zu rechnen. Für derartige Begegnungen und ihre möglichen Folgen übernimmt der TSV keine Haftung.
Das Parken auf oder vor der Wiese ist untersagt (Wasserschutzgebiet siehe Punkt 4, bzw. absolutes Halteverbot). Lediglich kurzzeitiges „Halten“ zum Zwecke des Be- und Entladens kann geduldet werden, gestatten kann die Fachwartschaft hier nichts.
Das Parken auf der Havelchaussee ist geregelt durch die StVO. Jedes TSV-Mitglied und seine Gäste sind jedoch angehalten, Haltezeiten hier auf das notwendige Minimum zu begrenzen, um falsche Eindrücke hinsichtlich des Gebarens der Vereinsmitglieder zu vermeiden.
Für Gastschützen und den aktuellen Gastschützenbeitrag von 7 € gibt es auf unserer Homepage ein Buchungssystem. Der Betrag wird von dem im Buchungssystem genannten Konto des Gastschützens abgebucht.
Den Anweisungen der befähigten Personen (u.a. der Platz-, Sport- und Fachwarte, Trainer, Schießsportleiter bzw. verantwortlicher Schütze) ist in allen bogensportlichen und sicherheitsbezogenen Belangen Folge zu leisten.
Mit dem Eintrag in das Wiesenbuch (siehe Punkt 3), erkennt jeder Nutzer diese Regeln sowie die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für den Bogensport an und verpflichtet sich der Einhaltung dieser Parcoursordnung.
Bei Nichteinhaltung dieser Ordnung (unabhängig der Zugehörigkeit zum TSV 1860) werden SchützInnen abgemahnt und bei wiederholtem Fehlverhalten des Parcours verwiesen.
Bei Nichteinhaltung dieser Ordnung wird der Schütze (Mitglied) abgemahnt, bei wiederholtem Verstoß kann der Parcoursschlüssel (temporär oder dauerhaft) eingezogen und / oder ein Parcoursverbot ausgesprochen werden.
Gäste sind durch die TSV-Mitglieder auf die Gültigkeit dieser Ordnung hinzuweisen und werden bei Nichteinhaltung ggf. sofort des Parcours verwiesen.
Für den Fall eines Notfalles, ist bei der Berliner Feuerwehr unserer Gelände wie folgt eingepflegt: „Bogensportgelände des TSV Spandau 1860“
Diese Schießplatzordnung gilt, bis sie von einer nachfolgenden abgelöst wird.
Berlin-Spandau, den 12.10.2021
Carsten Weber
(Fachwart Bogensport im TSV-Spandau 1860)
Erstellt von Marc Respondek Berlin, den 12.10.2021
Schießplatzordnung als PDF zum Download
Parcoursordnung des Fachbereichs Bogensport im TSV Spandau 1860 e.V.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.
Es wird die männliche Form genutzt, die aber gleichermaßen für alle Geschlechter gilt.
Diese Ordnung gilt für alle berechtigten Nutzer des Parcours des TSV Spandau 1860 e.V. und deren Gäste. Nur diesen Personengruppen ist der Zutritt zu diesem Gelände gestattet. Das Betreten der Hochstände und die Nutzung des Geländes, für die der TSV Spandau 1860 keinerlei Haftung übernimmt, erfolgt auf eigenes Risiko und ist ausschließlich zur Ausübung des Bogensportes zulässig. Für ausreichenden Versicherungsschutz ist selbst zu sorgen.
Schützen ohne Parcoursreife und minderjährige Schützen dürfen den Parcours nur in Begleitung einer volljährigen Begleitperson (z.B. Erziehungsberechtigten), sowie Schützen mit Platzreife und oder befähigten Personen (z.B. Trainer, Schießsportleiter etc.) betreten.
Es ist jederzeit mit der Anwesenheit von anderen Schützen im Parcours zu rechnen.
Schützen und Gäste, die das Gelände betreten, haben sich im Parcoursbuch mit Namen, Datum und Uhrzeit ein- und auszutragen.
Da das Gelände ein Wasserschutzgebiet darstellt, ist darauf zu achten, dass alles was in den Parcours hineingebracht, auch wieder mit hinausgenommen wird (Verpackungsmüll, Pfeilschrott etc.).
Der Parcours ist ausschließlich in der vorgesehenen, markierten und beschilderten Richtung (vornehmlich von Nord nach Süd) => Einbahnstraßenprinzip zu begehen.
Der Eintritt und Ausgang am Mitteltor ist nach Ein- bzw. Austragung im Parcoursbuch zulässig. In äußersten Notfällen kann der Parcours in verkehrter Richtung bis zum nächstmöglichen Ausgang (Mitteltor bzw. Eingang) am Zaun begangen werden
Für den Fall eines Notfalles, ist bei der Berliner Feuerwehr unserer Gelände wie folgt eingepflegt: „Bogensportgelände des TSV Spandau 1860“
Im gesamten Parcours herrscht Rauchverbot. Von diesem Verbot ebenfalls betroffen, sind E-Zigaretten und „Dampfer“
Die Nutzung der ausgeschilderten Wege sind im Zuge der Parcoursnutzung, hinsichtlich eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur, einzuhalten. Das Suchen der Pfeile (siehe Punkt 11) sollte darauf ausgerichtet sein.
Passiert ein S-Bahnzug den Bahndamm, ist der Schießbetrieb sofort einzustellen.
Der Bogen ist sichtbar absetzen.Jedes Ziel darf nur von den vorgesehenen Pflöcken in die, durch die Anordnung der Pflöcke, vorgegebene Richtung beschossen werden. Schüsse außerhalb der gepflockten Schussbahnen und entgegen der allgemeinen Schussrichtung (von der Straße zum Bahndamm) sind verboten
Die Verwendung von jeglicher Art „mittelalterlicher Pfeilspitzen“ oder Jagdspitzen ist verboten. Gestattet sind lediglich Kugel-, Feld- und 3D-Spitzen.
Defekte oder „platte“ Spitzen dürfen nicht verwendet werden, da sie die Gefahr des Abrutschens am Rand von Tieren erhöhen.
Das Beschießen von entsprechend gekennzeichneten Blasrohrzielen mit Pfeil und Bogen verboten.
Beim Suchen der Pfeile, vor allem hinter Pfeilfangnetzen oder nicht klar einsehbaren Bereichen des Parcours, ist das betreffende Ziel für nachfolgende Schützen deutlich zu sperren, z.B. durch Abstellen des Bogens / Blasrohrs vor dem Ziel.
Entsprechend sollen Schützen, die beim Suchen o.ä. überholt werden, darüber informiert werden. Gefundene Fremdpfeile sind bitte im Zelt => Pfeilständer zu deponieren.
Ziele und Abschusspflöcke werden nur von den Sportwarten oder im Zuge der Turnierausrichtung in Absprache mit eben diesen verändert.
Die Verwendung von Armbrüsten jeglicher Art ist verboten.
Insbesondere bei nächtlichem Schießtraining ist immer mit der Anwesenheit von und Begegnung mit Wildtieren (Fuchs, Reh, Sau) und dem Stadtjäger zu rechnen. Für derartige Begegnungen und ihre möglichen Folgen übernimmt der TSV keine Haftung.
Für Gastschützen und den aktuellen Gastschützenbeitrag von 7 €, gibt es auf unserer Homepage ein Buchungssystem. Der Betrag wird von dem im Buchungssystem genannten Konto des Gastschützens abgebucht.
Den Anweisungen der befähigten Personen (u.a. der Platz-, Sport- und Fachwarte, Trainer, Schießsportleiter bzw. verantwortlicher Schütze) ist in allen bogensportlichen und sicherheitsbezogenen Belangen Folge zu leisten
Bei Sturmwarnungen des Deutschen Wettererdienstes (ab Windstärke 8) ist der Parcours gesperrt und sich darin befindliche Schützen verlassen diesen unverzüglich. Wenn es möglich ist, wird von der Fachwartin per Mail bzw. Telegram-Chat darauf hingewiesen.
Mit dem Eintrag in das Parcoursbuch (siehe Punkt 3), erkennt jeder Nutzer diese Regeln sowie die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für den Bogensport an und verpflichtet sich der Einhaltung dieser Parcoursordnung.
Bei Nichteinhaltung dieser Ordnung wird der Schütze (Mitglied) abgemahnt, bei wiederholtem Verstoß kann der Parcoursschlüssel (temporär oder dauerhaft) eingezogen und / oder ein Parcoursverbot ausgesprochen werden.
Gäste sind durch die TSV-Mitglieder auf die Gültigkeit dieser Ordnung hinzuweisen und werden bei Nichteinhaltung ggf. sofort des Parcours verwiesen.
Diese Parcoursordnung gilt, bis sie von einer nachfolgenden abgelöst wird.
Berlin-Spandau, den 12.10.2021
Carsten Weber
(Fachwart Bogensport im TSV Spandau 1860)
Erstellt von Marc Respondek 12.10.2021
Geändert von Corinna Stoer (Fachwartin Bogensport im TSV Spandau 1860 ab Oktober 23), Berlin-Spandau, 29.11.23
Abteilungskontakte
Fachwartin
Corinna Stoer
Schnupperkurse/Grundkurse
Corinna Stoer
Platzwart
Andreas Boll
Tel. (NUR im NOTFALL): (0179) 1061869
Jugendwart
Georg Braun
Kassenwart
Jochen Maurer